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Hypnose Glossar
Begriffserklärungen zur Hypnose. Weitere Antworten unter "FAQs" oder persönlich unter "Kontakt"
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Das Ziel einer analytischen Hypnose ist es, Hintergründe, Ursachen oder Erklärungen durch und für den Klienten finden zu lassen, mit denen er sein Thema auflösen kann.
Es geht nicht allein darum, möglichst viele neue Erkenntnisse zu gewinnen, die vielleicht belastend sein können, sondern es geht darum, möglichst wenige aber prägnante und wesentliche Dinge zu erkennen, um diese anschließend loslassen zu können. Im Fokus steht also immer das Ziel des Klienten. Im Kern kann man davon ausgehen, dass das Unterbewusstsein beim objektiven und positiven Verarbeiten einer Problemsituation die Fähigkeit besitzt, diese auf andere vergangene - aber eben auch auf die in der Zukunft liegenden - Situationen zu beziehen und aufzulösen. Der Begriff analytische Hypnose definiert nicht konkret, wie gearbeitet wird. Es kann sowohl in der kurzen als auch in der langen Vergangenheit, mit oder ohne echte Erinnerungen analysiert werden.
Die analytische Hypnose sollte angewandt werden, wenn eine reine zukünftige oder selbstorganisierende Betrachtung nicht den gewünschten Erfolg bringt.
Als Anamnese wird das Gespräch bezeichnet, das vor den Anwendungen erfolgen muss, um dem Hypnospathen ein Eindruck gewinnen zu lassen, um effizient arbeiten zu können und das Ziel des Klienten zu verstehen. Es ist somit das Erstgespräch. Übersetzt bedeute Anamnese von altgriechisch ἀνά und μνήμη mnémē auf deutsch Gedächtnis, Erinnerung oder Vorgeschichte und ist die professionelle Erfragung von potenziell relevanten Informationen durch den Hypnospathen.
Definition laut Wikipedia (Stand 01/2015)
Als Hypnose (altgriechisch: ὕπνος hypnos ‚Schlaf‘) – medizinische Hypnose: Hypnosedierung (Hypnosedation) – werden bezeichnet:
Das Verfahren zum Erreichen einer hypnotischen Trance (Trance ist gekennzeichnet durch vorübergehend geänderte Aufmerksamkeit im wachen Bewusstseinszustand bei meist tiefer Entspannung). Man spricht auch von hypnotischer Induktion und Hypnose im engeren Sinne.
Noch heute sind passende Definitionen und Erklärungsversuche unklar:
Wie auch immer die Hypnose wissenschaftlich wirkt – sie wirkt.
Die verschiedensten Methoden der Kombinationen aus den Hypnosetechniken, verhaltenstherapeutischen Vorgehensweisen und gesprächstherapeutischen Vorgehensweisen, Teilearbeit und Energiearbeit ergeben eine Fülle an Möglichkeiten, die mit der Erfahrung eines Hypnotiseurs zielsicher angesetzt werden können. Manchmal sind alle Facetten nötig, um den finalen Erfolg zu verbuchen und zu erhalten.
In Trance finden messbare Veränderungen im Gehirn statt, die eine veränderte Verarbeitung von bekanntem oder unbekanntem Wissen ermöglicht und somit Veränderungsmöglichkeiten erkennbar machen.
„Gehe in Dich und finde es heraus“ beschreibt eine analytische Hypnosesitzung wohl am besten.
Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte der amerikanische Psychiater Milton H. Erickson (1901 – 1980) neue therapeutische Vorgehensweisen, die die Psychotherapie mit der Hypnose versöhnte, und machte die Hypnose damit in medizinischen Kreisen „salonfähig“. Er gilt heute als wichtigster Wegbereiter der modernen psychotherapeutischen Hypnose, wenn auch viele seiner Theorien, die er in seinen Hauptwerken „Hypnose“ und „Hypnotherapie“ vertritt, heute nicht mehr uneingeschränkt haltbar sind. Der Grund hierfür ist, dass Erickson seine Vorgehensweisen rein auf Basis von Beobachtung im Trial-and-Error-Verfahren entwickelte und ihm die Informationen der modernen Gehirnforschung noch nicht zur Verfügung standen.
Sein Assistent Ernest L. Rossi (Mitautor von Ericksons Hauptwerken und lange Zeit seine „Rechte Hand“) war selbst unzufrieden mit den überwiegend psychologischen Ansätzen Ericksons und den vielen offengebliebenen Fragen in Bezug auf die Wirkungsmechanismen der Hypnose. Er wandte sich nach Ericksons Tod der neurologischen bzw. eher somatisch orientierten Hypnoseforschung zu. 1991 veröffentlichte Rossi das Buch „Die Psychobiologie der Körper-Seele-Heilung – neue Ansätze der therapeutischen Hypnose“, in dem er mit neuen Erkenntnissen aus der Medizin auf Ericksons Methoden aufbaute. Diese Ansätze werden heute als Grundstein für eine neue, modernere Sichtweise in Bezug auf die Wirkungsmechanismen der Hypnose gesehen.
Heute weiß man, dass die Hypnose kein einheitlicher Zustand ist, sondern dass sich mit Hilfe unterschiedlicher Induktionstechniken ganz verschiedene „Trance-Zustände“, also vom Normalzustand abweichende Gehirnaktivitätszustände, erzeugen lassen, die unterschiedliche Effekte mit sich bringen können.
Zudem weiß man, dass die Wirkung der verschiedenen Induktionen auch von der Grundkonstellation des Gehirns des Klienten abhängig ist und dieselbe Induktion bei zwei Menschen unterschiedlich wirken und empfunden werden kann, da ihre Gehirne sie unterschiedlich verarbeiten.
Als Definition von Hypnose könnte folgende Sichtweise verwendet werden:
Hypnose ist eine willentliche Einflussnahme auf die Aktivitäten des Gehirns oder des Bewusstseins und damit ggf. indirekt des Körpers und kann zu verschiedenen psychischen oder physischen Zuständen führen, die zu sinnvollen, für den Klienten zu gewollten, Veränderungen und Erkenntnissen führen.
Der Hintergrund zur Entstehung dieses Verfahrens und der Namensfindung ist relativ schnell erklärt. Viele Klienten waren und sind erfreut darüber, wie gut und wie einfach die von Lars Gutzeit definierten Hypnosemöglichkeiten funktionieren und sie sich dabei jederzeit sicher und geborgen fühlen. Sie müssen weder jederzeit reden, noch werden Sie gezwungen, Lösungen zu finden. Sie sind sehr erfreut, dass in diesen Hypnosen die Freiwilligkeit in Trance im Vordergrund steht. Neben ihren persönlichen Weiterempfehlungen empfahlen sie Lars Gutzeit, die Methode anders zu nennen, da sie selbst lange gezögert hatten, sich mit Hypnose helfen zu lassen. Und so wie Lars Gutzeit es macht, müsse es einfach anders heißen, damit klar ist, dass es eben eine besondere Form der Hypnose ist.
Damit war der Grundstein für ein neues Wording gelegt. Aber wie nennt man eine Hypnose, die den Fokus darauf hat, dem Klienten zu helfen, indem er sich selbst helfen darf. Der Hypnotiseur wird zum Mediator zwischen dem Unterbewussten und dem Bewussten, um neue Lösungen selbst finden zu lassen. Das bedeutet für den Hypnotiseur, dass er dabei nicht der „Master“ ist, sondern eben „nur“ der „Mediator“, der „Ausgleicher“. Der klassische Hypnotiseur möchte häufig lieber der „Master“ sein. Er möchte für das Gelingen und damit auch für das Nichtgelingen verantwortlich sein. Ist er aber so oder so nicht, denn verantwortlich wird immer die Psyche des Klienten bleiben, die neue Lösungen zulässt. Ok, es geht also um Hypnose und das soll erkennbar bleiben. Nicht die unzähligen Meditationen, die unerlaubter Weise Suggestionen enthalten und eigentlich Hypnosen wären. Nein, es soll klar sein, dass Hypnose gemeint ist und angewendet wird. Aber eben die heilende, die helfende Hypnose, die auch für Coachings eingesetzt werden kann. Welcher Wortteil könnte hierfür am besten passen, war dann die Frage. Es kam der Gedanke zu Homöopathie auf, die ja auch unglaublich wirkt. Bei Lebewesen, die gar nicht beurteilen wollen und können, wo die Wirkung herkommt, besonders gut. Nämlich bei Tieren und Kindern. So war der Gedanke geboren dieses Hypnoseverfahren „Hypnospathie“ zu nennen. Der Wortbestandteil „Hypnos“ entstammt dem griechischen Gott des Schlafes und der Wortbestandteil „pathie“ in der Aussage und Meinung zur Gesundung. Die grundlegende Markenaussage ist also, mit der Hypnose zu helfen.
Europaweit markenrechtlich geschützt wird dieses Markenrecht verwaltet durch das Deutsche Institut für Hypnose und es kann die Nutzung jedem untersagt werden, der sich nicht an die Ethikgrundsätze der Hypnospathie hält oder die Hypnospathie verunglimpft. Das Institut ist dabei Dreh- und Angelpunkt für den Ruf der Marke und damit der Methode.
Das sichert langfristig Vertrauen in die Hypnospathie und damit in die dahinterliegende Methode der Hypnosetherapie und des Hypnosecoachings.
Auf dem Punkt gebracht ist die Hypnospathie das Versprechen an den Klienten, dass der Hypnotiseur mit der Methode vernünftig, also zum Wohle des Klienten, arbeitet.
Eine hypnotische Trance wird mittels Hypnose induziert / eingleitet (Induktion), der Klient begibt sich durch die Induktion in eine hypnotischen Trance.
Kontraindikationen sind Ausschlußkriterien
Für das Empfangen von Hypnosen stellen die im Folgenden aufgeführten Kriterien grundsätzliche Kontraindiaktionen dar - über die Sie bitte im individuell mit uns sprechen:
- geistige Behinderung
- von einem Fachmann diagnostizierte Psychosen, zum Beispiel Schizophrenie, bipolare Störungen, Borderline-Störungen oder andere schwere psychische Erkrankungen, insbesondere wenn Wahn oder dissoziative Symptome vorliegen.
- von einem Fachmann diagnostizierte Persönlichkeitsstörungen
- Suchterkrankungen wie Alkohol-, Drogen-, Medikamenten- oder Schmerzmittelabhängigkeit
- Epilepsie
- Schwerwiegende Erkrankungen des zentralen Nervensystems
- Schwangerschaft
Der Begriff Suggestion wurde im 17. / 18. Jahrhundert eingeführt und bezeichnet die Beeinflussung einer Vorstellung. Beispiel Showhypnose: Zitrone / Orange. Der Begriff ist zurückführbar auf das lateinische Substantiv suggestio, was so viel bedeutet wie Hinzufügung, Eingebung oder Einflüsterung. Die Psychologie versteht unter Suggestion eine Beeinflussungsform von Fühlen, Denken und Handeln. Der Begriff wurde erstmals von James Braid (ein schottischer Chirurg und Hypnoseforscher) verwendet. (Quelle: Wikipedia Stand 06/2019)
Die posthypnotischen Suggestionen funktionieren unbewusst. Suggestionen, die auf die Zukunft des Klienten zielen und zukünftig wirken.
Bevor eine Suggestion unter Hypnose ausgesprochen wird, muss klar sein, was dem Klienten hilft. Es wird also zuerst unter Hypnose erarbeitet, was dem Klienten dabei helfen wird, sein Problem in den Griff zu bekommen.